Siebengebirgsmarathon
Bericht von Ursel

Ungemütlicher Marathon im Siebengebirge, 09.12.2018

Das Siebengebirge ist ein Mittelgebirge am Rhein und liegt südöstlich von Bonn und östlich von Königswinter und Bad Honnef.

Eine landschaftlich schöne, aber anspruchsvolle Strecke mit ca. 750H führt durch das Naturschutzgebiet.

Wir sind Wiederholungstäter und es sollte unser letzter Marathon für 2018 sein.  

Weihnachtliche Stimmung herrschte am Ägidienberg, aber das Sturmtief bescherte uns Regen und nasse Füße!



Start war am Pferdezentrum und Zieleinlauf führte uns über einen roten Teppich ins Bürgerhaus vom Ägidienberg.



Pünktlich um 10 Uhr wurden wir auf die Strecke geschickt. Bedrohliche Wolken hingen über uns, jedoch die Stimmung war trotz allem sehr gelassen.



Die erste Runde führte leicht abwärts durch den Ort und danach liefen wir direkt  in den herbstlichen Wald. Eine erste  langgezogene Steigung brachte unseren Körper schnell   auf Betriebstemperatur.  Die gesamte Strecke war wellig und verlief über sogenannte „Waldautobahnen“ und war gut zu laufen.

Nur das nasse Laub auf dem Weg mahnte zur Vorsicht wegen Rutschgefahr.



Schmaddel gab es reichlich, aber keine Stolpersteine oder gar Wurzeln die wir von unseren Trails kennen.

Nach ca.1,5 Std fing es leicht an zu regnen, nicht dramatisch, aber nach einer gewissen Zeit spürte man die kühle Nässe auf der Haut.

Leider hatte ich mich zu spät für die Regenjacke entschieden, das  hatte aber trotzdem etwas Gutes, denn die Jacke diente als weiteren Wärmepuffer.

Die entstandenen Regenpfützen konnte man gut umlaufen, jedoch der „Schmaddel“ verteilte sich gleichmäßig über Schuhe und Hose.

Wie sagt man so schön- alles nur Kopfsache.  

Unterwegs gab es an den 5 VP warmer Tee und aufmunternde Worte zum Durchhalten.

Auf den letzten 4km regnete es so heftig , dass der Schuhputz sich von selbst erledigte.

Wir finishten   nach 5:02:00 und wurden sehr   herzlich vom Moderator begrüßt.

Die öffentliche Mitteilung, dass ich 5 Min. schneller als im vergangenen Jahr gelaufen bin, freute mich sehr.

Im Nachhinein stellte sich heraus, dass ich mit 20 Min. Vorsprung in meiner AK als 1. einlief.



Leider konnte ich meinen Preis nicht entgegennehmen, da es uns so kalt wurde, dass wir nicht komplett an der Siegerehrung teilnehmen konnten.

Schade…. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr bei der 20.Jubiläumsausfürung!

Der Siebengebirgsmarathon ist immer für Überraschungen gut, im letzten Jahr  liefen wir  im  Schneegestöber in diesem Jahr mit  Sturm und Regen.


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