Davos
Bericht von Rudolf

Davos - Swissalpine

Wie in den letzten Jahren verbrachten wir eine Woche Urlaub in Davos. Wieder übernachteten wir auf dem uns mittlerweile vertrauten Campingplatz in Davos-Glaris. Während man im Saarland bei bis zu 35 Grad schwitzte, hatten wir bei 20-25 Grad angenehmes, warmes und überwiegend trockenes Wetter.

Auch dieses Jahr wurde ein „Highseven“ genanntes Vorprogramm angeboten. Wir nahmen am Montag, einem etwas regnerischen Tag, an einer Streckenbesichtigung (kleiner Abschnitt des K88) teil



und am Donnerstag an einem Trailrunning-Seminar. Mit dem im Swissalpine-Startpreis enthaltenen Regio-Ticket machten wir einen Ausflug ins Engadin mit einer Wanderung auf einem „Panoramaweg“.



Am Freitag fanden die von Migros gesponserten (also gratis) „Kids“ Läufe statt. Paul lief dabei 1,4 km in 5:24 Minuten und erreichte den undankbaren 4. Platz.



Am Samstag wurden dann die Hauptläufe ausgetragen. Gegenüber dem letzten Jahr, in dem die Swisstrail Läufe integriert wurden, wurden die Strecken nochmals geändert. So entfielen die traditionellen K78 und K43/K36 (von Bergün) Strecken und wurden durch den K88 (St.Moritz-Davos), den K43 (Davos-Davos) und einen Nachtmarathon (Bergün-Davos) ersetzt.

Bettina musste als erste aufstehen, da sie den H20 (20,3 Km und 1119 Höhenmeter) von Arosa nach Davos laufen wollte. Die Fahrt von Davos über Chur nach Arosa ist etwas aufwändig. Der Start in Arosa war um 10:30, die Strecke führt zunächst hinab zum Stausee und dann lange ansteigend mit einem Zwischenabstieg zum Strelapass (2352 m). Von dort ging es teilweise ziemlich steil hinab nach Davos. Bettina kam in 4:10:42 Stunden ins Ziel



Um 12.00 Uhr startete Pauline in Davos. Sie lief den K10 (9,8 km und 168 HM) der von Davos nach Clavadel und zurück nach Davos führte. Sie erreichte nach 1:21:00 Stunden das Ziel.



Ich startete um 8:00 Uhr, ebenfalls in Davos, zum K43 Marathon (42,9 Km und 1429 HM). Schon beim Start war es ziemlich bewölkt. Die Strecke führt zunächst auf Straßen aus dem Ort heraus und dann leicht ansteigend mit einigen steileren Anstiegen das Dischmatal hinauf bis Dürrboden. Es folgt langer und steiler Anstieg auf den Scalettapass (2606 m). In diesem Aufstieg erreichte uns dann ein Schauer und es wurde gleich ziemlich kalt. Ich war sehr froh über die eingepackte Regenjacke, am Pass verteilte der Veranstalter dann auch Plastik-Regenumhänge.



Vom Scalettapass ging es sehr schön und aussichtsreich dem „Panoramaweg“ entlang, der einen steilen Hang querte. Danach erfolgte der wieder steile Aufstieg zum Sertigpass (2739 m), dem höchsten Punkt der Strecke. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört.









Viel Spaß machte mir dann der steile und steinige Abstieg vom Pass, dem ein breiterer Weg ins Sertigtal folgte. Von Sertig-Dörfli geht es dann auf einem schönen, wurzeligen Pfad mit kleinen Steigungen nach Clavadel. Vor dem Ort folgt eine letzte größere Steigung. Danach geht es durch den Wald nach Davos hinab. Ich kam nach 5:58:02 ins Ziel.

Es war eine landschaftliche schöne Strecke aber die Atmosphäre an der Kesch-Hütte hat ein bisschen gefehlt.


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