Siebengebirgsmarathon
Bericht von Ursel

Schneegestöber im Siebengebirge Marathon 10.11.2017, 42km / 750HM

Das Siebengebirge (ein Mittegebirge)  liegt   südöstlich von Bonn im Stadtgebiet  von Königswinter und  Bad Honnef. Man zählt bei genauen Betrachten mehr als 7 Bergkuppen aber das Mittelgebirge  besteht allerdings aus mehr als 50 Bergen und Anhöhen.

Genau hier wollen Ingo und ich  unseren letzten Marathon 2017 laufen.

Rudolf und Bettina sind Wiederholungstäter und stehen ebenfalls mit uns am Start.

Wir reisen am Vortag an,   es schneit heftig am Aegidienberg  und die Trails werden in eine weiße Winterlandschaft verwandelt.

Die Strecke ist mit 750HM profiliert und führt uns durch den Naturpark rund um den Aegidienberg.

Wir holen die Startnummer ab und schauen uns Bad Honnef an.

Start ist am  anderen Morgen am Pferdezentrum Aegidienberg  und der Zieleinlauf  wird im Bürgerhaus Aegidienberg sein.



Am anderen Morgen ist es eisig kalt  und weitere Schneefälle sind  vorausgesagt.  Ingo und ich  laufen wie viele andere Läufer vermummt ins Startgelände. Wie immer treffen wir bekannte Läufer wie z.B. Joe Kelbel, Klaus von Marathon 4you oder Rolf Reichert.



Pünktlich laufen wir los und nach ca. 2km leichtem Abwärtslaufen  sind wir mitten im Wald. Danach liegen langgezogene Steigungen vor uns,  nicht steil genug um zu gehen, aber  zum Durchlaufen eine kraftvolle Herausforderung. Die meisten Höhenmeter absolvieren wir auf den ersten 20km. Es ist ein ständiges Hoch und Runter tief im verschneiten Wald.



Nach 1 Std beginnt es heftig zu schneien und ein eisiger Nordwind bläst uns schneidend ins Gesicht. Die  Haare,  die Wimpern  und die Bärte der Läufer erstarren zu  eisigem Gebilde.







Durch die Schneeverwehungen  wirkt der Wald mystisch  wie  in einer  Märchenwelt der tausend Feen!



Trotz Kälte und schwierigen Laufverhältnissen  haben wir unseren Spaß in dem Schneegestöber zu laufen.



Die Versorgung ist ausgesprochen gut, alle 5km wartet  ein heißer Tee  auf die Läufer.



Immer mit Lachen und steht´s freundlichen  Worten  werden wir an den VPS  empfangen und auch wieder entlassen. Wenn man bedenkt dass die  Leute an der  VP bei der Kälte mehrere Stunden ausharren,  da muss man mit Hochachtung danke sagen.

Ebenso danke an  die Streckenposten die vermehrt unterwegs waren um uns vorm Verlaufen zu hindern.

Schwierig zu laufen sind die letzten km durch die Ortschaft, da der Schnee rutschig und weichgetrampelt ist. Das bremst ganz schön ab, aber nach 5:07 laufen wir zufrieden über den blauen Teppich im Bürgerhaus  ein.



Rudolf der Flitzer war bereits nach 4:18 im Ziel und Bettina kommt zufrieden nach 5.50 im Ziel an.

Wir verweilen noch im Bürgerhaus bis nach der Siegerehrung.

Rudolf darf den 3. Platz und ich den 2. Platz mit nachhause nehmen.



Schön  war`s!

Fazit: Es war ein abenteuerlich schön  im Schneegestöber zu laufen.

Die Organisation, die Verpflegung  und die  Streckenposten waren bestens aufgestellt.


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