Mitte Oktober fuhren Bettina, Pauline, Paul und ich nach Schwäbisch Gmünd um am Alb-Marathon teilzunehmen. Wir reisten schon am Freitag an und übernachteten in einer Sporthalle. Dort trafen wir mit Martin und Werner auch weitere Saarländer. Der Alb-Marathon ist ein 50 Kilometer Lauf über die Kaiserberge (Stauferberge) am Rande der schwäbischen Alb, etwa 50 Kilometer von Stuttgart entfernt. Es müssen 1100 Höhenmeter bewältigt werden. Neben dem 50 Kilometer Lauf wird auch die halbe Distanz und weitere Läufe angeboten. In diesem Jahr wurden auf der Strecke auch die deutschen Meisterschaften über 50 Kilometer ausgetragen. Es starteten damit mehr Teilnehmer als normal. Während des Marathons fanden auch die anderen Läufe statt. Pauline erreichte dabei im Schülerlauf (1,7 Km) in 8:27 Minuten das Ziel (3. AK). Paul absolvierte die 10 Km Strecke in tollen 45:33 Minuten und erreichte den 2. Platz in der U18 AK. Die Marathonstrecke besteht im Wechsel aus asphaltierten Wegen und breiteren Waldwegen. Es wechseln sich Wald und freie Flächen ab. Nach dem Start auf dem Marktplatz von Schwäbisch Gmünd geht es zunächst flach, dann leicht wellig dem Remstal entlang. Danach kommt der erste Anstieg zum Wäscherschloß. Es folgt wieder eine flache Passage bis es zum ersten Kaiserberg, dem Hohenstaufen, steil ansteigt. Auf dem Hohenstaufen hat man einen schönen Blick, auch auf die noch zu bewätigenden weiteren zwei Kaiserberge. Vom Hohenstaufen führt die Strecke zunächst wieder hinab auf einen breiten Bergrücken mit schönen Ausblicken. Weiter geht es wellig bis zum steilen Anstieg auf den Hohenrechberg. Dort ist das Ziel der halben Strecke, 750 HM (von 1100 HM) sind bewältigt. Auch 50 Km Läufer, die sich die weiteren 25 Kilometer nicht mehr zutrauen oder die Cut-Off Zeit nicht einhalten, können hier abbrechen und werden beim 25 Km Lauf gewertet. Wieder geht es sehr steil abwärts um kurz darauf zum dritten Kaiserberg, den Stuifen, anzusteigen. Hier folgt der einzige Single-Trail der Strecke. Beim Stuifen geht es nicht ganz auf den Gipfel, aber zu einem schönen Ausblick. Es folgt ein weiterer Abstieg, ein welliger Teil und ein Aufstieg zur Reiterleskapelle. Von dort geht es nochmals am Stufen vorbei und in einem längerer, teils steilen Abstieg in Richtung Ziel. Es folgt nochmals ein Aufstieg bevor die letzten 8 Kilometer gleichmäßig leicht abfallend nach Schwäbisch Gmünd führen. Gemäß Martins Rat konnte ich dort noch etwas zusetzen. Bettina erreichte in 7:11:26 das Ziel (13. der DM in der AK), ich in 5:21:38 (15. DM AK). Auch hier waren Cut-Off Zeiten zu beachten, immerhin über 50 Teilnehmer beendeten den 50 Km Lauf vorher oder wurden herausgenommen. |
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