Trailrun Losheim
Bericht von Stefan

Trailrun mit dem Trail Revierguide Magazin in Losheim

30,6 km und 970 Höhenmeter

am 4. und 5.7. stand ein tolles Wochenende mit einer tollen Veranstaltung in Losheim bevor. Aufgrund der heißen Temperatur von über 30 °C gab es kurzfristig ein paar Absagen seitens der Teilnehmer. Dennoch fanden sich viele Trailläufer in Losheim ein und „brannten“ darauf die Strecken zu genießen. Es wurden mehrere Trails angeboten. Von 9 bis 30 km und bis zu 970 Höhenmeter war alles dabei. Ich entschied mich am Sonntag die 30 km zu laufen und Heike lief die 18 km.





Martin Schedler und das Trail Magazin Revierguide haben diese Veranstaltung kostenlos auf die Beine gestellt. Dank der vielen Sponsoren, war der Event bestens versorgt. So gab es ausreichend Wasserstationen dank Henrick Dörr vom HFT, sowie Energiezufuhr in Form von Obst, Kuchen, Energieriegel, „Iso“ etc.
Am Start bot Sporthaus Jochum die Möglichkeit neue Trailschuhe für den Lauf zu testen. Allerdings war ich etwas zu spät dran und konnte von dem tollen Service keinen Gebrauch machen. Heike hat dies genutzt und war hell auf begeistert.
Nach einem ausführlichen Briefing starteten die 30 km Läufer als erstes um 1030 Uhr.  



Eine kleine Gruppe von ca 40 Läufern machte sich bereit. Martin Schedler und ein paar andere Guides führte die Truppe an.



Es ging über Feldwege, Kuhkoppeln und Bachläufe direkt Richtung Wald.





Anschließend folgten wir nur noch Singletrails vom feinsten.







Alle 4-5 km wurde eine Trinkpause eingelegt, denn die Hitze war brutal.




Aber es gab auch auf der Strecke aggressive Wespen. So wurde ich und mehrere andere Läufer mitten im Laufen gestochen. Als erstes war mein Schulter das Ziel. Gegen Ende der Strecke wurde ich nochmal das Ziel einer Attacke am Fußgelenk. Ein kurzer Schmerz, aber das war alles schnell wieder vergessen bei der anstrengenden und schönen Strecke.




Ich hatte schon  die Befürchtung das mein 1,5l Trinkrucksack nicht reichen würde. Bei km 8 wurde die erste Trinkstation bereitgestellt. Jeder Läufer war dankbar, hat sich sogleich seine Vorräte aufgefüllt und den Körper abgekühlt mit kleinen „Wasserduschen“. Mein Reserve war schon zur Hälfte aufgebraucht und es wird nicht das letzte Mal sein, dass ich den Beutel auffüllen werde. Am Ende werden es mehr als 5 Liter sein, die ich verbrauchen werde.
Die Strecke wird immer schöner aber auch anspruchsvoller. Es gilt steile Anstiege zu erklimmen.





Leider gibt der Akku von meinem Handy ab km 10 den Geist auf und ich kann leider keine Bilder mehr machen. Wir treffen auf eine Kneippanlage und eine Wassertränke. Auf beides stürzen sich alles Läufer hoch erfreut. Die Abkühlung ist wie ein Segen.







Doch lange verweilen ist nicht, weiter geht es. Wir laufen hoch zum Tierpark und erreichen die erste von 4 Gipfelspitzen. Bei km 17,5 gibt es eine große Versorgungsstation mit allem was das Läuferherz begehrt. Wasser, Iso, Obst, Energieriegel, Kuchen, Wurst,...

Leider hat sich hier die zweite Gruppe verlaufen und wir warten vergeblich auf deren Ankunft. Schließlich geht es weiter hoch und runter. Mittlerweile weht ab und zu eine erfrischen kleine Brise. Der Wald bietet genug Schatten und nur selten verlassen wir den schützenden Wald. In der Sonne selbst ist es brutal zu laufen. Es folgt ein richtig steiler Anstieg auf einem moosbewachsenen Abhang, der nur gegangen werden kann. Kleine Singletrails führen wieder runter und man muß sich stets konzentrieren die Füße richtig zu platzieren. Denn überall sind Wurzeln und Geröll. Ein Fehltritt und man fliegt zu Boden. Die Strecke bleibt abwechslungsreich und die Kräfte schwinden bei der Hitze immer mehr. Es folgen noch einige Steile Anstiege. Bei km 22 geht es wieder raus aus dem Wald und die Hitze schlägt einem entgegen. Nach 2 km treffen wir wieder eine Tränke und ein Kneippbecken. Die Läufer stürzen sich ausgedörrt auf die Anlage und kühlen sich erstmal ab. Eine Wohltat und eine notwendige Erfrischung. Allmählich kommen wir wieder in die Nähe des Stausees und wir laufen entlang der badenden Gäste. Schließlich kommen wir nach 4:30 h Gesamtzeit wieder an den Anfangspunkt der tollen „Reise“. Hier gab es von Bitburger ausreichen alkholfreie Getränke und wieder Verpflegung. Stolz und erschöpft bin ich froh der Hitze getrotzt zu haben. Ein tolles Erlebnis und eine tolle Organisation.



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