Aletsch HM
Bericht von Ursel

Aletsch-Halbmarathon, 28.06.2015

Die Walliser Alpen rufen!

Sommerzeit ist Bergzeit und so lockt uns der Aletsch-Gletscherlauf in die schöne Schweiz. Dieser  Halbmarathon ist der höchst gelegene Halbmarathon Europas.



Der große Aletsch-Gletscher ist mit seinen 23km der längste Gletscher der Alpen und einzigartiges   UNESCO  Weltnaturerbe der Alpen.

Der Start erfolgt auf 1950m  über dem Meeresspiegel und es werden mit 21,1km  auf das Bettmerhorn 1050 Höhenmeter zurückgelegt.



Es  ist  ein Höhenlauf ganz besonderer Art, denn  entlang des  Panoramaweges ist er  der schönste Halbmarathon  Europas.  

Traumhaftes Wetter prophezeit uns ein tolles Gletscherpanorama  und wir freuen uns schon sehr  auf die grandiose Bergwelt.



Zur   Akklimatisieren  fahren wir 3 Tage vor dem Lauf in die  Berge und wohnen auf der Bettmeralp.







Bettmeralp liegt auf 1950 HM, ist autofrei  und  nur mit der Seilbahn erreichbar.





Tolles Sommerwetter, eine unberührte Natur, klare Bergluft, wunderbar blühende Bergwiesen und eine atemberaubende Bergkulisse  machen diese Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis.





Bei unserem  Berg- Rundblick  sticht  sofort das Matterhorn ins Auge.



Am Sonntagmorgen ist es soweit. Früh am Morgen  liegen die Berge noch  in den  Nebelschwaden.  Bis zum Start  hat sich alles aufgelöst und die Sonne lacht vom Himmel.

Stefan Lahmer aus Saarbrücken ist ebenfalls mit dabei. Mit ihm und seiner Katja  haben wir uns  einen  Tag  vor dem Lauf verabredet,  um ein Teil der Strecke zu erwandern und somit  einen kleinen Eindruck für den bevorstehenden Lauf zu bekommen.

Wir werden vor dem Start mehrmals ermahnt regelmäßig zu trinken,   denn die Höhe  darf  nicht unterschätzt werden.

Mit  2500 Läufern   stehen   Ingo und ich   an der Bergstation  und  werden in   verschiedenen Blöcken im 5 min Takt  auf die Strecke geschickt. Wir werden gemeinsam, laufen, leiden und genießen.





Der Startschuss fällt und wir laufen ca. 1km  durch den Ort zum Bettmersee und zur Riederalp, hinauf zur  Riederfurka  und weiter  zur Moosfluh.



Das traumhafte Wetter hat viele Zuschauer  an die Strecke gelockt.

Die  vielen Singletrails durch die Wälder sind oft sehr eng, steinig und mit Wurzeln durchzogen. Ein riesiges Läuferfeld schlängelt sich durch die schmalen Trails. Überholen ist  durch  die engen Pfade sehr schwierig. Der gesamte Lauf erfordert dadurch unsere volle Konzentration.







Nach 15km ist es dann soweit, wir haben den  berühmten Aletschgletscher erreicht.







Gigantisch wie er so vor uns liegt, aber  Zeit zum richtig Genießen  müssen wir uns auf später aufheben.

Von nun an wird es sehr viel steiler und nach 18km folgt der harte Anstieg auf das Bettmerhorn. Die letzten Kräfte werden nochmals abverlangt.







Nach harten  21,1km haben wir das Ziel am Bettmerhorn erreicht. Oben steht winkend Stefan Lahmer, er war von uns 4 Saarbrücker als erster im Ziel.





Wir  sind  ein wenig stolz es geschafft zu haben und genießen  die tolle Atmosphäre  nach dem Lauf auf dem Berg .

Fazit: Empfehlenswerter Berglauf,  im Traillaufen sollte man geübt sein!

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