Himmelswege-Lauf
Bericht von Heike

3 Hartfüßler auf Himmelswegen - Die Himmelsscheibe von Nepra

Mittlerweile ist es für uns Tradition, einmal im Jahr einen Marathon in den neuen Bundesländern zu laufen. So verbinden wir Sport und Kulturgeschichte und lernen dabei die Besonderheiten und den  unverwechselbaren Charakter der Bevölkerung kennen.  Auf der Suche nach neuen und ungewöhnlichen Läufen entdeckten wir den Himmelswegemarathon in Sachsen-Anhalt.


Im dritten Jahr dieser Laufveranstaltung wurde man im Ziel, an der Arche Nebra, mit einer   Medaille-  der Himmelsscheibe von Nepra belohnt, unser eigentlicher  Aufhänger nach Nauenburg in Sachsen-Anhalt zu fahren. Hierbei handelt es sich um die weltweit ältesten Darstellung  der Himmelskörper auf einer kreisförmigen Bronzeplatte. Für Interessierte gab es die Möglichkeit im Museum sich ausführlichste darüber zu informieren.


Auch nutzten wir  die  Gelegenheit den wunderschönen Dom die Altstadt und die sich gerade dort befindliche Ausstellung -  Düsseldorfer Meister - zu besichtigen.

 


Dass es während des Laufs  sehr warm werden würde haben wir  schon Tage zuvor gewusst, und daher auf eine gute Streckenversorgung von Seiten des Veranstalters gehofft. Los ging es in der Altstadt mit guter Stimmung am Start


Der Lauf verlief über einen gut ausgebauten Radweg entlang des Flusses Unstrut, vorbei an Weinbergen, Burgen und kleinen Schlössern.


Bis Kilometer 25 war die Wärme gut zu ertragen, aber  danach heizte uns die Sonne brutal ein, leider gab es keine  Beschattung auf der gesamten Strecke.

Der Veranstalter hatte jedoch  auf die heißen  Temperaturen  reagiert und in sehr kurzen Abständen,  nach Kilometer 25 weitere Versorgungsstellen  zum Wasser tanken eingerichtet.

Auch die Bevölkerung hatte Mitleid mit uns  "armen" Läufern und  tat Ihrerseits ihr Bestes. Wassereimer wurde bereit gestellt und eine Frau stand sogar  mit einer Gießkanne auf dem Bürgersteig um uns damit Abkühlung zu verschaffen. Herrlich, wir ließen natürlich keine Gelegenheit aus und  genossen es, uns mit kühlem Wasser zu begießen.


Nach 4:39:09  Stunden hatten  wir es geschafft. Belohnt wurden wir mit einer wunderschönen Medaille, die wir uns  hart erkämpft hatten.


Froh, trotz der Hitze immer noch eine für uns ganz passable Zeit erreicht zu haben, konnten wir dann noch eine Platzierung mit nach Hause nehmen.


Und wieder einmal haben wir einen  Marathon  in den neuen Bundesländern miterlebt und dies ganz gewiss nicht zum letzten Mal.


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