Ein Sonntag im Pfälzer Wald, Rodalber Felsentrail 10.08.2014 Miteinander laufen statt gegeneinander rennen! Was machen 7 Saarländer in der Pfalz? Sie laufen beim Pfälzer Felsentrail mit!! Zur Abwechslung sollte es wieder einmal ein Freundschaftslauf mit Gleichgesinnten sein. So fuhren Heike, ich und Ingo am Sonntagmorgen in die Pfalz nach Rodalben. Start und Ziel war am Hilschberghaus. Dort verweilten bereits Beate, Martina, Sita und Bernd, auch sie sind aus Saarbrücken angereist um sich mit weiteren 63 Laufbegeisterten auf die 45km Strecke zu machen. Keine Zeitmessung, keine Startnummern, nur Genießen und Ankommen stand im Vordergrund. Abenteuerlich schön führte die Strecke mitten durch den Pfälzer Wald. Ein Trail von ca. 45km und 983 Hm wartete auf uns. Nach einem kurzem Briefing und mit folgenden Worte schickte uns Martin Kölsch auf die Strecke: Lachend starten wir und wer beim Finish nicht mit einem lachenden Gesicht einläuft, hat etwas falsch gemacht!! Pünktlich um 9 Uhr liefen wir los, Spaßläufer, Ultraläufer, Extremläufer und sogar Barfußläufer wagten sich auf diese nicht ganz leichte Strecke. Ein ständiges Hoch und Runter auf schmalen Pfaden, entlang an bizarren Sandsteinfelsformationen machten diesen Lauf zu einem tollen und kurzweiligen Erlebnis. Stolperfallen waren die vielen Wurzeln und Steine die sich auf den schmalen Singletrails befanden. Viele Höhlen und Felsen waren benannt wie z.B. die Bärenhöhle, Karl-May Felsen Bruderfelsen . Ab der Bärenhöhle bekamen wir Zuwachs durch den Einstieg der Halbmarathonläufer. Die schwülen Temperaturen ließen uns in kurzer Zeit aussehen wie durch das Wasser gezogen. Aber wir Läufer suchen zu jeder Jahreszeit die Herausforderung! Für regelmäßige Energiezufuhr hatte Martin Kölsch bestens gesorgt und so gab es in 10km Abständen prall gefüllte Verpflegungsstände. Kein Wunsch blieb offen, Kuchen, Bananen, Wassermelonen, Salzstangen, kleine Pizzen, Wasser, Iso, Cola alles war reichlich vorhanden. Sogar in der Pfalz wurde gudd gess und so fielen die Pausen immer etwas länger aus, es wurde so lange gesprocht bis die letzten Läufer eingetroffen waren. Gemeinsam liefen wir dann weiter. Durch die verschiedenen Leistungsstärken bildeten sich schnell kleine Gruppen und ab km 30 gab es für die Tempoflitzer kein Halten mehr!! Aber ob langsam oder schnell, alle kamen durch die traumhafte Landschaft auf ihre Kosten. Einer kleinen Gruppe gefielen die Felsen so gut, dass sie eine extra Runde einlegten und satte 50 km liefen. Ein großer Dank geht an Martin Kölsch und an das gesamten Orga-Team. Durch sie wurde dieser Lauf zu einem wunderbaren Abenteuerlauf!! |
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