Berlin Marathon 2013
Bericht von Ursel P.

Berlinmarathon im eigenen Rhythmus!

40 Jahre Berlinmarathon war Grund für uns zum 3. Mal die Weltrekordatmosphäre zu schnuppern.





Alles war wie immer perfekt organisiert. Vom Start über die gesamte Streckenführung bis zur Verpflegung ins Ziel.
Ideales Laufwetter, sonnig und kühl war vorausgesagt.

Jeder Läufer bekam eine „Wärmetüte“ und so stand man im Gewimmel von vielen tausend gelben Tüten.





Nach dem Startschuß um 8.45 Uhr setzte sich die Masse "Jans laaangsam" in Bewegung und ließ einen riesigen Haufen Tütenmüll zurück.



Durch den Urlaub im August hatte ich nur 2 lange Läufe zu verzeichnen und so nahm ich mir vor, den Lauf einfach im moderaten Tempo und ohne Zeitdruck zu genießen. Ich entschloss mich dem Pacemaker 4:15 anzuschließen.



Nach einer kurzen Zeit hatte ich meinen eigenen Rhythmus gefunden und lief gleichmäßig km für km weiter.
Die Strecke führte uns an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei:

Am Reichstag, Dom, Fernsehturm, Gedächtniskirche am Kurfürstendamm und am Potsdamer Platz.



Die spektakulären Kulissen lenkten immer wieder von kleinen auftretenden „ Wehwehchen“ ab.

Ab km 30 wartete ich auf körperliche Einschränkungen, aber es passierte nichts!

Es war ein lockeres Laufen ohne Probleme vom Anfang bis zum Ende.



Nie sah ich die 42km vor mir , sondern immer nur Trainingsläufe, die ich noch zu bewältigen hatte. Nach gelaufenen 10 km hatte ich somit nur noch einen 32km Trainingslauf vor mir.
Viele jubelnde Zuschauer und tolle Musik begleiteten uns auf der gesamten Strecke.

Die letzte Zielgerade „Unter den Linden“ führte uns direkt zum Brandenburger Tor und ins Ziel.



Ein tolles Gefühl- wieder einmal hatte ich 42km geschafft.



Meine Lauftaktik ging auf, und so hatte ich Spaß bis zur letzten Sekunde und war mit meiner Zielzeit von 4:14 mehr als zufrieden.

Die Medaille mit dem Spruch:

Run once-run forever
Renne einmal-renn für immer

dürfte nicht nur für mich, sondern für jeden Langstreckenläufer zutreffend sein.



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