12-Stundenlauf Lebach 2013
Am letzten August Samstag waren wir mit vier Mitgliedern beim Lions-Lauf in Lebach. Während Stephan einen mit genau 100 Runden, gleich 40 KM, "langen Trainingslauf" für den FFM Marathon Ende Oktober machte und Lotti mit einigen Runden den karitativen Zweck der Veranstaltung und den Papa unterstütze ...





... wagten sich Christof und Armin an Ihr bislang größtes Lauferlebnis, den 12 Stundenlauf. Der Lauf zählt damit zu den wenigen Ultraläufen, die im Saarland angeboten werden.


Pünktlich um 8 Uhr am Morgen fiel der Startschuss und die Läuferinnen und Läufer machten sich, je nachdem was sie sich für den Tag vorgenommen hatten, in gemächlichem Tempo, auf die 400 Meter Runde im Lebacher Stadion.



Christof und Armin legten im Laufe Ihrer ersten Runden die Ziele des Tages fest, Christof wollte 50 KM, Armin 70 KM erreichen. Die ersten Stunden vergingen schnell, die Laufbahn leerte sich merklich, erst recht, als es nach gut drei Stunden anfing zu regnen. Für die beiden Ultraläufer hieß es an dieser Stelle, dem Nass von oben trotzen und weiter gehts.



Der Regen hörte nach knapp zwei Stunden auf, er sollte uns erst wieder am Abend, eine halbe Stunde vor Ende der Veranstaltung wieder einholen. Nach der Hälfte des Tages, nach 6 Stunden lagen Christof mit 27,2 KM und Armin mit 46,8 auf Erfolgskurs, was Ihre angestrebten Leistungen betraf.



Nun kann sich jeder vorstellen, dass sich so 12 Stunden im Kreis laufen schwer zu vermitteln ist, weshalb ich an dieser Stelle auch darauf verzichte, welche Momente ein Läufer dabei duchmacht und fühlt. So etwas muss man erleben. Von aufgeben wollen bis totale Euphorie war auf jeden Fall alles dabei.

So vergingen die Stunden, der Abend rückte näher und die Uhr am Start-Zielbereich zeigte immer weniger Minuten an, die noch zu laufen sind. Pünktlich um 20 Uhr gab es dann die Zielschuss, das Erlebnis 12 Stundenlauf hatte zumindest sportlich sein Ende gefunden. Christof erreichte nach einer furiosen zweiten Hälfte, eine Laufleistung von 149 Runden, was einer Kilometerzahl von 59,6 KM entspricht. Auch Armin steigerte seine ursprünglich ins Augegefasste Kilometerzahl und lief nach 12 Stunden, 203 Runden mit 81,2 Kilometer durchs Ziel. Wir waren froh, ein Vorhaben, welches wir zuvor nicht auch nur annähernd mal gemacht hatten, gut überstanden haben.

  

Zum Schluss ein großes Lob von dieser Stelle aus an die Veranstalter, Helferinnen und Helfer, einfach alle, die zum Gelingen eines solchen Events beigetragen haben. Danke, es war ein sehr emotionales Erlebnis.

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