Biosphärenlauf 2013
Bereits zum vierten mal nahm ich in diesem Jahr am Biosphärenlauf teil, natürlich an allen vier Etappen. Leider war ich aufgrund parallel stattfindender Läufe, einzigster Starter unseres Lauftreffs.


Los ging es am Vatertag mit der Eröffnungsetappe in St.Ingbert, die aufgrund der vielen Regenfälle in den Tagen zuvor, schwer zu laufen war, weil etwa 7 der 10 KM langen Strecke im Wald absolviert werden musste. Insgesamt eine sehr unruhige Streckenführung, die im Wald zudem einiges an Aufmerksamkeit erforderte. Mit genau 100 Höhenmeter sollte der Auftakt die "flachste" Etappe des diesjährigen Biosphärenlaufs sein. Ich war nach knapp 45 Minuten im Ziel, ein durchaus gelungener Start.

Start zum Biosphärenlauf 2013

Höhenprofil der 1. Etappe in St.Ingbert

schwieriges Geläuf im D´Ingberter Wald

Am Freitag mussten wir Läufer nach Homburg Beeden, das Biotop dort war Mittelpunkt der zweiten Etappe, die mit 12,3 KM auch zugleich die längste in diesem Jahr war. Nach etwa einem Kilometer ging es bereits langsam bergauf, ehe es nach drei KM so richtig ernst wurde. Zweieinhalb KM ging es von nun an teilweise heftig den Berg hoch, da war dann auch mal gehen angesagt. Nach etwa der Hälfte der Strecke ging es dann gut drei KM den Berg wieder hinunter, um bei KM 10.5 und kurz vor dem Ziel noch zweimal eine kleine, aber derbe Rampe, zu bewältigen. Nach 180 Höhenmeter und exakt 57 Minuten war auch ich erschöpft wieder im Ziel.

Profil der Strecke in Homburg Beeden

Der Samstag ist seit Jahren traditionell der Etappe in Niedergailbach / Gersheim vorbehalten. Und genau so traditionell ist diese seit Jahren die anspruchsvollste Strecke. So sollte es auch in diesem Jahr sein. Nach gut zwei Kilometer ging es drei KM Bergauf, so lange und so steil, dass auf diesem Teilstück sogar eine Wasserstelle errichtet wurde, Lob an die Veranstalter dafür.

Endlich oben angekommen, ging es zwei Kilometer teilweise sehr steil bergab. Leider verletzten sich auf dieser Bergabpassage einige, was im nachhinein einige Diskussionen über den Schwierigkeitsgrad der Strecke nach sich zog. Die letzten eineinhalb KM ging es dann wieder leicht, aber stetig hoch. Nach 9,6 Kilometer und 211 Höhenmeter, hab ich diese "Königsetappe" in 45.30 min niedergerungen

Gut gelaunt mit Chris vor der Königsetappe in Gersheim

Höhenprofil 3. Etappe in Gersheim

... an einem der Anstiege

erschöpft kurz vor dem Ziel und dennoch ein Dank an Markus den Fotografen übrig

Nach einer kurzen Nacht, hieß es am Sonntagmorgen schon früh wieder auf den Beinen zu sein, es stand die letzte Etappe auf dem Programm. Und diese sollte noch einmal alles von uns Vier-Etapplern abverlangen. Bei dieser Strecke sind es nicht die noch moderaten 145 Höhenmeter, sondern eher die Tatsache, dass man so kurz nach der anstrengendsten Etappe Tags zuvor, gleich nochmal ran muss. Zudem hält auch diese Strecke einen zwar nicht so steilen, aber mit gut 4 Kilometer den länsgten ansteigenden Streckenabschnitt des diesjährigen Biosphärenlaufs bereit. Da sich diese Etappe aber auf unserem Lauftreffgebiet abspielt, konnte ich mir die Kraft einteilen, so gut dass nach vier Tagen überhaupt noch möglich ist. Nach 9,6 Kilometer und 44.15 min war es geschafft, der Biosphärenlauf 2013 überstanden.

Letzte Etappe in Kleinblittersdorf

... es ging mal wieder berghoch, was nach vier Tagen doppelt weh tut

Als Fazit muss man sagen, Glück gehabt mit dem Wetter. Denn zumindest Etappe zwei und drei wären bei Temperaturen von 30 Grad und mehr, wie wir sie vor zwei Jahren hatten, gesundheitlich vermutlich nicht ohne Risiko gewesen. Dennoch haben wir an vier Tagen vier schöne Ecken unseres Landes erleben dürfen, das Team des Veranstalters hat es uns Läufern an nichts fehlen lassen, obwohl die Teilnehmerzahl noch einmal deutlich zum Vorjahr gestiegen ist.

Ich habe insgesamt gesehen, meine bislang beste Platzierung erreicht, von 158 gewerteten Mehretapplern (wie wir Läufer genannt werden, die alle vier Etappen laufen) habe ich einen stolzen 21. Platz erreicht.

Abschließend ein Großes DANKESCHÖN an Markus Lutz von sportfoto.com, der für uns Läufer immer einen Spruch auf Lager hatte, wenn wir an Ihm vorbeikamen und der, teilweise unter großem körperlichen Einsatz, zudem herrliche Fotos von uns Läufern machte


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