Sonnwendlauf 2012
Bericht von Andrea

25. Sonnenwendlauf 24.06.2012
Der Tag der Sommersonnenwende wird seit je her in vielen Kulturkreisen als mystischer Tag betrachtet; so manche begehen ihn mit weltlichen oder religiösen Feierlichkeiten.
Sonnenwendfeste hatten vor allem in den germanischen, nordischen, baltischen, slawischen und keltischen Religionen einen festen Platz. Überliefert wurde der Umstand, dass je größer der Unterschied zwischen dem harten Winter und dem warmen Sommer, desto intensiver hat man von jeher diesen Tag gefeiert. Im Norden Europas, wo in der sommerlichen Jahreszeit die Nächte gar nicht mehr dunkel werden - die sogenannten Weißen Nächten, haben Sonnenwendfeiern - als Mittsommerfest bezeichnet - mehr Bedeutung als bspw. bei uns oder in Südeuropa. Heidnische Religionsgemeinschaften feiern am 21. die Sonnenwende, meist auch mit einem Feuer. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurden die angeblich altgermanischen Sonnenwendfeiern „wiederbelebt“ und als offizielle Feiertage in die Symbolik von „Volk, Blut und Boden“ integriert, insbesondere durch die SS. Seit der Christianisierung Europas werden diese Feiern oft mit dem Heiligen des 24. Juni, Johannes dem Täufer, verbunden, der als besonders machtvoller Heiliger galt (Johannisfeuer) und den Messias ankündigte.
Johannes der Täufer war auch dieses Jahr allgegenwärtig und brannte mit seinem Feuer in uns Läufern. Am vergangenen Wochenende starteten wir unter hervorragenden Wetterbedingungen - nicht zu kalt, nicht zu heiß, nicht windig, kein Regen, nicht trocken, nicht schwül - bei unterschiedlichen Distanzen.
Los ging es mit Pauline und Bettina, die ihre 5 km in beachtlichen 40:17 und 30:15 absolvierten!
Kurz bevor die jüngste Teilnehmerin unserer Start 11 im Ziel erreichte, starteten Armin, Dirk, Gerhard, Heike, Kerstin, Ralph, Rudolf, Ursel und ich zu den legendären 10 Meilen des Sonnenwendlaufs in Püttlingen.
Alles kein Problem - ha, denkste! Mein Schlingel von zukünftigem Ehemann hat mir den riesen Berg verschwiegen, den es bereits auf dem ersten Kilometer zu erklimmen galt. Naja, es sei ihm nochmal verziehen. Tatsächlich sollte dies nach der zweiten Überwindung auch die einzigen Hügelchen gewesen sein. Auf einer grünen und mit reichlich Getränkeständen ausgestatteten Strecke verging die Zeit wie im Flug.
Rudolf überholte irgendwo ab Kilometer 10 Armin und traf so mit 1:13:07 im Ziel ein. Armin ließ sich natürlich nicht abschütteln und blieb mit seinen 1:14:10 dicht dran. Das jüngste Mitglied dieser Formation Dirk lief mit 1:23:33 zügig ins Ziel. Heike bestritt wie immer lächelnd in 1:28:53 die 10 Meilen. Ursel finishte in 1:31:48. Ralph war nach seiner Verletzung zwar nicht in Höchstform, aber ist mit seiner Leistung von 1:37:07 zufrieden im Ziel angekommen. Kerstin blieb dicht an ihrer Bestzeit mit 1:38:14 dran. Als letztes unserer Runde kam auch ich schließlich mit 1:43:47 und meinem Personal Trainer Gerhard - der unterschiedlich mich und Kerstin gecoacht hat (man bemerke die Zeitdifferenzen) im Ziel an.
Der Lauf war fantastisch!
Gemäß meinem Motto: Dabei sein ist alles!! wünsche ich allen schöne Ferien, schönen Urlaub oder auch nur einen schönen Sommer!

Eure Andrea


Nachfolgend ein Paar Fotos, Danke hierbei an Hansmartin und an Pauline





 

 

 





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