Jungfrau Marathon 2010
Laufend die Berge genießen!!
Jungfraumarathon am 11.9.2010

Morgens um 9 Uhr  stehen wir mit 4000 Läufern in   Interlaken und fiebern dem Startschuß entgegen.
Wir werden +1839 /-305m  Höhenmeter bewältigen müssen.  Nach 6 Wochen Davos war ich gespannt in welcher Zeit uns das gelingen wird!
Spannung pur und große innere Aufregung was uns erwarten wird.
Die ersten 10km flach laden zu gefährlichem Tempo ein und sind in 56 Minuten geschafft.
Wir werden bis km 25 durch einige Dörfer geleitet. Hochstimmung herrscht hier überall , die Bewohner feuern uns mit großer Begeisterung und riesigen Kuhglocken an.
Alphornbläser und Fahnenschwinger am Wegrand  treiben unseren  Adrenalinspiegel in die Höhe.
Ab Lauterbrunnen (25km) fordern die Höhenmeter unsere Beine. Mit höchster Konzentration laufen wir die Berge hoch.
In Wengen sind 30 km  erreicht und bei jedem km tritt  die Bergwelt immer stärkter ins Zentrum des Geschehens. Ab Km 35 wird der Anblick auf Eiger,Mönch u Jungfrau überwältigend. Man vergißt durch die Schönheit der Berge  die Anstrengung die schon hinter uns liegt.
7 km noch bis ins Ziel, das ist  nicht mehr viel, aber  hier   erwartet uns der absolute Höhepunkt des Laufes. Das Streckenstück zwischen Wixi u Ziel  bedeutet die absolute körperliche Herausforderung.
Mit eisernem Willen und letzten Kraftreserven  laufen wir im Gänsemarsch zur kleinen Scheidegg hoch .
Stau am Berg, kein Überholung möglich  und mit eisernem Willen gehen  wir in großen Schritten nach oben. Wir wollen unter 6 Std das Ziel erreichen und das wird uns auch trotz Rückstau gelingen.
Stop u Go am Berg bietet uns die Gelegenheit die weiße Pracht der Berge zu genießen und die Beine etwas ruhn zu lassen.
Mit dem Ziel vor Augen liegt uns das Dreigestirn Eiger,Mönch und Jungfrau zu Füßen. Den erlösenden Klängen des Dudelsackspielers am Ende der Steigung läßt uns hoffen.
Traubenzucker puschen  uns vor dem letzten km noch einmal richtig auf.
Hinab zur kleinen Scheidegg joggen wir im schnellen Endspurt ins Ziel.
Die Uhr zeigt 5:53:53
Da kommen Emotionen hoch und drücken Tränen in die Augen - so schön ists oben angekommen zu sein.
Eine grandiose Kulisse ist die Belohnung, das Dreigestirn Eiger,Mönch und Jungfrau liegt uns zu Füßen.
Fast andächtig sitzen wir 1 Std. nach dem Zieleinlauf auf einer Bank und schauen  auf auf das „Dach der Schweizer Berge“.
Spruch von Ingo: Schöner kann ein Marathon nicht  mehr werden nur noch schneller!

















































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