Sommerbiathlon 2005

Zu einer ganz besonderen und kuriosen Veranstaltung entschlossen wir uns ganz kurzfristig am Freitagnachmittag. Zwei Orte weiter startete samstags ein sogenannter Sommerbiathlon. Und da Jörg, Jean-Marie und ich nix besseres zu tun hatten, machten wir uns auf den Weg, zu sehen was da vor sich geht. Es wurde eine Strecke von 5,1 KM angeboten, die von zwei mal liegend und ein mal stehend unterbrochen wurde. Für jeden Fehlschuss musste nochmal eine 100 Meter Strafrunde gedreht werden. So ließen wir uns erst einmal die hochkomplizierten Gewehre erklären, die so gar nix mit den Kirmesdingern zu tun haben. Ein Abzugsgewicht von 98 Gramm ist beim kleinsten Wimpernschlag schon erreicht und der Schuss irgendwo, nur nicht im Ziel.

Wir meldeten uns also an und machten uns auf den Weg. Gleich zu Beginn ein unangenehmer steiler Anstieg, danach zum ersten Schießen ein unentwegtes Auf und Ab, damit man bloss mit hohem Puls zu den Schießen kommt. Doch das Schießen direkt nach dem Laufen war gar nicht so schwer, der Puls beruhigte sich recht schnell, mir sinn halt austrainiert...

Viel schwieriger war aber das Loslaufen nach den Zielübungen, erst recht weil es direkt vom Schießstand wieder bergauf ging. Und das Gefriemel mit den Patrönschen war für uns Laien auch so ne sache, denn jeder Schuss musste von Hand geladen werden. Nach 30 Minuten war für mich trotzdem das Rennen bereits zu Ende, Jörg benötigte 37, Jean Marie knapp 40 Minuten.
Einstimmig waren wir der Meinung: Eine tolle Veranstaltung! Sehr gemütliches lockeres Drumrum, keine Hektik. Nächstes Jahr werden wir hier mit mehr Leuten am Start sein, das ist sicher.


zurück zum Inhalt